09.10.2010 Fahrzeugweihe
Fahrzeugweihe für die Notfallhilfe des DRK Ottenau
(DRK IS) Am vergangenen Samstag wurde ein Wunsch des DRK-Ortsvereines Gaggenau-Ottenau Wirklichkeit. Das gebraucht gekaufte Fahrzeug Toyota RAV4 wurde für die Notfallhilfe in den Dienst gestellt. Roland Ulrich Vorsitzender konnte zahlreiche geladene Gäste, an oberster Stelle Frau Bürgermeisterin Brigitte Schäuble zur Fahrzeugweihe begrüßen. Zuvor eröffnete die Gesangsgruppe Regenbogen von der
Katholischen Kirchengemeinde St. Jodok die Feier mit dem Lied „Gut dass wir einander haben“ . Pfarrer Trudbert Kern nahm die kirchliche Weihe vor und brachte den Vergleich vom barmherzigen Samariters. Die Gruppe Regenbogen sang musikalisch einen Dank mit „Gott dein guter Segen“. Die Grußworte der Stadt-verwaltung überbrachte Frau Bürgermeisterin Brigitte Schäuble, sie dankte den Helfern für ihren überragenden Einsatz für die Bevölkerung, ja für die Allgemeinheit. Die Notfallseelsorge wünscht für die zukünftigen Einsatzfahrten viel Glück und überreichte symbolisch den Helfer in Not den „Christophorus“, der bei beiden Konfessionen seinen Platz in der Geschichte hat. Nach der Schlüsselübergabe an die Bereitschaftsleitung erläuterte Timo Hirth den Werdegang und Ausbau des Fahrzeuges. Nach Einführung der Notfallhilfe im Jahr 2009 stand rasch die Notwendigkeit fest, dass gerade für die Winterzeit ein kleineres Fahrzeug für den Einsatz besser geeignet wäre. So hat sich ein Arbeitskreis gebildet, der sich auf die Suche machte, ein weißes Fahrzeug mit verschiedenen Ausstattungen – wie Automatikgetriebe und wenn möglich, mit Allrad zu finden. Am Karfreitag konnte dieses Fahrzeug bei seinem Eigentümer begutachtet und nach der Zustimmung gleich mit nach Hause genommen werden. Zunächst wurde das Fahrzeug durch das Autohaus Schneider begutachtet, der Kundendienst wurde durchgeführt und bei der Firma Lackiererei Matthias Hahn die Außenhaut, der Lack aufpoliert. Beiden Firmen wurde für die großartige Unterstützung gedankt. Nach dem Ausbau der Innen-verkleidung wurde festgelegt, wie die Elektrik für die Funk- und Sondersignalanlage verstaut werden sollte. Danach wurde das Fahrzeug beschriftet und mit den notwendigen roten Leuchtstreifen beklebt. Timo Hirth und seine Helfer bestückten das Fahrzeug komplett in Eigenarbeit . Es wurde mit einem 4-m Funkgerät, einem 2-m-Handsprechgerät sowie der Sondersignalanlage von Hella ausgestattet. Nach Plänen wurde im Kofferraum ein Regal eingebaut, damit diverse Hilfsmittel gut transportiert und befestigt werden können. Groß war im Anschluss das Interesse, das Fahrzeug zu besichtigen. Natürlich wollte jeder einmal die Sondersignalanlage drücken.